Systemische Aufstellungsarbeit ist eine Methode der Lebensberatung und Psychotherapie, die eingesetzt wird, um die inneren und äußeren Beziehungen zu erkennen, die unser Leben und unsere Entscheidungen beeinflussen. Sie geht davon aus, dass wir in einem dynamischen System leben, das von Verbindungen, Verstrickungen und Prägungen geformt ist – sei es innerhalb der Familie, im sozialen Umfeld oder in uns selbst. Dabei werden nicht nur äußere Beziehungen, sondern auch unsere inneren Anteile, wie z. B. die Beziehung zu verschiedenen Aspekten der eigenen Persönlichkeit, betrachtet.
In einer Aufstellung können diese inneren und äußeren Dynamiken sichtbar gemacht werden. Darsteller oder Symbole repräsentieren dabei die unterschiedlichen Teile unseres Selbst oder die Beziehungen zu anderen. Auf diese Weise können unbewusste Konflikte, Blockaden oder unausgesprochene Themen ans Licht kommen und in Bewegung gebracht werden. Die Aufstellungsarbeit hilft dabei, tief verwurzelte Verstrickungen zu erkennen und neue, heilende Perspektiven zu entwickeln. In Kombination mit Yoga und Körperarbeit wird diese Methode noch kraftvoller. Während Yoga uns hilft, die körperliche und energetische Ebene zu spüren und zu integrieren, kann die systemische Aufstellung uns Klarheit über die inneren Beziehungen verschaffen, die unser Wohlbefinden beeinflussen. So entsteht ein Raum, in dem sowohl unser Körper als auch unsere inneren Welten miteinander in Einklang gebracht werden können.